Schuhe, die mehr als 1000 Worte sagen
Schuhe als Ausdruck eines Lebensgefühls
Schuhe sind für Jugendliche mehr als nur praktische oder schöne Fußbekleidung. Sie verkörpern ein Lebensgefühl und Träume. In der Dokumentation "Sneaker Stories" von Katharina Weingartner kommen Jugendliche auf drei Kontinenten zu Wort und erzählen, wie ihre Schuhe ihre Persönlichkeit widerspiegeln.
Die Träume der Basketball-Hoffnungsträger
Adrian, Aziz und Karl - drei Jugendliche mit dem gemeinsamen Traum, erfolgreiche Basketball-Spieler zu werden. Adrian aus Wien, Aziz aus Accra und Karl aus Brooklyn sehen in Stars wie Michael Jordan ihre Vorbilder. Sie sehnen sich nach Erfolg, Anerkennung, Reichtum und einer alles überstrahlenden "Coolness". In der Dokumentation erfahren wir von ihren individuellen Geschichten und den Herausforderungen, die sie auf dem Weg zu ihrem Ziel meistern müssen.
Der Weg zum Erfolg
Adrian setzt alles auf eine Karte und strebt ein Sportstipendium in den USA an. Aziz hingegen lässt sich nicht davon abschrecken, dass bisher kein Spieler aus Ghana den Sprung in die NBA geschafft hat. Karl war bereits nahe an seinem Ziel, als ein tragischer Schicksalsschlag ihn aus der Bahn wirft. Die Dokumentation zeigt eindrucksvoll den Kampf der Jugendlichen, ihre Träume zu verwirklichen, und wie sie mit Rückschlägen umgehen.
Schuhe als greifbarer Fetisch
Die Jugendlichen nutzen die Biographien und Bilder der Basketball-Stars als Inspiration. Doch die Basketballschuhe selbst werden zu ihrem greifbaren Fetisch. Aufwendige Marketingkampagnen, die nicht nur das Produkt, sondern vor allem das versprochene Image in den Mittelpunkt stellen, üben eine starke Anziehungskraft auf sie aus. Millionen von Jugendlichen weltweit lassen sich von den coolen Clips der Marken in ihren Bann ziehen.
Der richtige Schuh als erster Schritt nach oben
Für Adrian, Aziz und Karl ist die Auswahl des richtigen Schuhs von größter Bedeutung. Die Markenstiefel zu tragen scheint für sie der große erste Schritt auf dem Weg zu ihrem Traum zu sein. Die Dokumentation zeigt jedoch auch, wie wenig die Träume der Nachwuchssportler den Herstellern und Vermarktern wirklich bedeuten, wie Interviews mit Firmenvertretern verdeutlichen.
